Assange frei - Ein Sieg für die Pressefreiheit?
Dozent*innen: Ulrich Becker, Herta Däubler-Gmelin, N. N.
vh
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Julian Assange kämpfte 14 Jahre lang gegen seine drohende Auslieferung und Verurteilung durch die USA, davon verbrachte er mehr als fünf Jahre in Haft. Der Grund: Die Veröffentlichung von Material, das Kriegsverbrechen der US-Armee im Irak und in Afghanistan entlarvte. Im Juni 2024 wurde der Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks durch einen Deal mit der US-Justiz freigelassen, in dem er sich vor einem US-Gericht der Spionage und des Geheimnisverrats schuldig bekannte.
Was bedeutet dieser »Schuldspruch zweiter Klasse« (Der SPIEGEL) für die Zukunft der Pressefreiheit? Welche Auswirkungen hat es auf die Arbeit investigativer Journalist*innen weltweit, wenn die Enthüllung von Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen selbst von demokratischen Regierungen strafrechtlich verfolgt wird?
Es diskutieren:
Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, ehemalige Bundesjustizministerin und Rechtsanwältin, sowie
Ulrich Becker, Chefredakteur der SÜDWEST PRESSE.
Moderation:
Dr. Christoph Hantel, Leiter Ulmer Volkshochschule
Termin: Donnerstag, 21.11.2024 | 19:00 Uhr
Daniel Kanzleiter
Tel. 0731 1530 24
kanzleiter@vh-ulm.de
ab 0 Teilnehmer*innen
Eintritt frei