Das Russland-Netzwerk. Wie ich zur Russland-Versteherin wurde und warum ich es heute nicht mehr sein kann
Dozentin: Dr. Susanne Spahn

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Lesung und Diskussion mit Susanne Spahn
In Zusammenarbeit mit der Reinhold-Maier-Stiftung
Die Bundestagswahl 2025 hat es nochmals deutlich gemacht: Russland unterstützt über seine Parteien mit einer pro-russischen Agenda wie die Alternative für Deutschland und das Bündnis Sahra Wagenknecht. Seit der Annexion der Krim 2014 führt Russland einen Informationskrieg gegen Deutschland und andere westliche Staaten. Über die Jahre hat es ein Netzwerk aus Journalist*innen, Politiker*innen und Wirtschaftsvertreter*innen geschaffen, das Russlands imperiale Politik in der Öffentlichkeit verteidigt und Verständnis für die Führung von Wladimir Putin schafft. Das wichtigste Angriffsziel sind die westlichen Demokratien. Der russische Auslandssender RT und andere kremlnahe Medien nutzen systematisch Krisen, um die westlichen demokratischen Gesellschaften zu destabilisieren und deren Bevölkerung zu Protesten zu mobilisieren.
Die Osteuropa-Historikerin und Politologin Dr. Susanne Spahn analysiert in ihrem Buch „Das Russland-Netzwerk - Wie ich zur Russland-Versteherin wurde und warum ich es heute nicht mehr sein kann“, wie dieser Informationskrieg funktioniert und wie Rechtsextremist*innen, Friedensaktivist*innen und andere Gruppen für russische Interessen eingespannt werden und auch aus eigenem Antrieb im Sinne Moskaus agieren. Sie bringt ihre eigenen Erfahrungen mit dem Land ein und zeigt, warum sich ihr Russland-Bild geändert hat.
Dr. Susanne Spahn lebt als freie Osteuropa-Historikerin, Politologin und Journalistin in Berlin. Nach dem Studium der osteuropäischen Geschichte, Slawistik und Politikwissenschaft an den Universitäten St. Petersburg und Köln folgte 2011 die Promotion. Die Dissertation „Staatliche Unabhängigkeit — das Ende der ostslawischen Gemeinschaft? Die Außenpolitik Russlands gegenüber der Ukraine und Belarus seit 1991“ wurde als Buch veröffentlicht. Dr. Spahn arbeitete in internationalen Projekten der London School of Economics und des Vilnius Institute for Policy Analysis. Sie verfasst Analysen und Studien für Zeitschriften und Stiftungen, so auch sechs Monographien zur Informationspolitik Russlands und den russischen Medien.
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Anmeldung unter shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/vctn8 oder über den zentralen Service der Naumann-Stiftung:
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Telefon: +49 30 22 01 26 34 (Mo-Fr von 08-18 Uhr)
Termin: Mittwoch, 21.05.2025 | 19:00 Uhr
Daniel Kanzleiter
Tel. 0731 1530 24
kanzleiter@vh-ulm.de
ab 0 Teilnehmer*innen
Kostenfreie Anmeldung über die Reinhold-Maier-Stiftung
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Eintritt frei

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