Jüdische Identität in Deutschland und im Exil. Der Lebensweg des Wissenschaftlerehepaars Hans und Rahel Liebeschütz
Dozentin: Silke Kaiser
DZOK
Keine Online-Anmeldung möglich/nötigIn Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg
Buchvorstellung mit der Autorin Dr. Silke Kaiser
Hans und Rahel Liebeschütz waren ein deutsch-jüdisches Wissenschaftlerehepaar. Beide wuchsen im Hamburg des Kaiserreichs auf und begannen ihre wissenschaftliche Laufbahn in der Weimarer Republik. Rahel Liebeschütz war die erste Frau, die sich an der Medizinischen Fakultät der Hamburgischen Universität habilitierte. Hans Liebeschütz war Historiker und habilitierte sich 1929 in mittellateinischer Philologie.
Die Machtübertragung an die Nationalsozialisten bedeutete das Ende ihrer wissenschaftlichen Karrieren. Sie blieben trotzdem bis 1938 in Hamburg und erlebten mit ihren drei Kindern die zunehmende Entrechtung der Jüdinnen und Juden. Erst 1938/1939 emigrierten sie nach England, wo sie auch nach Ende des Krieges blieben.
Aus archivischen und persönlichen Quellen wird ihr eindrucksvoller Werdegang und das schwierige Leben im „Dritten Reich“ und im Exil nachgezeichnet.
Termin: Montag, 24.03.2025 | 19:00 Uhr
Daniel Kanzleiter
Tel. 0731 1530 24
kanzleiter@vh-ulm.de
ab 0 Teilnehmer*innen
Eintritt frei