Christine Denzel Fotografie
Eine Anmeldung ist nicht nötig.In Kooperation mit der Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen und Familienplanung,
Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tag lädt die Informations- und Vernetzungsstelle Pränataldiagnostik Ulm zur Lesung und Gespräch ein:
»Wenn du mich an die Hand nimmst und in die Weite des Möglichen führst, geht es mir gut, wenn du von außen behindert und beschränkt wirst, kämpfe ich für dich. Vergiss deinen Berufswunsch nicht.«
Mit diesen Sätzen wendet sich Frau Perkovac an ihre Tochter und blickt in ihrem Text auf die bisherigen Erfahrungen, die ihre Tochter und die Familie gemacht haben. Sie greift dabei auf ihre “in der Schreibtischschublade” aufbewahrten Notizen zurück, reflektiert sowohl das Verletzende als auch das Gelingende.
Vera Maria Perkovac, Förderpreisträgerin der Stadt Ulm für Literatur 1989/ 1990, hat Germanistik und Geschichte in Konstanz und Wien studiert. Danach unterrichtete sie am Gymnasium und an einer beruflichen Schule. Unter dem erweiterten Blickwinkel der gesammelten Lebenserfahrungen stellt sie ihre poetische Prosa und Reflexion, ihr essayistisches Schreiben, durchwoben von lyrischen Elementen, vor.
Inspiriert von ihre Tochter Theodora, die mit der Besonderheit des Down Syndroms geboren wurde, setzt sie sich literarisch mit den Themen Pränataldiagnostik, Trisomie 21, ihrem Lebensalltag, der Wahrnehmung und Bewertung von Behinderung, Inklusion und Formen des Gedenkens an die Opfer der NS-”Euthanasie” auseinander.
In ihrem Text »Die Poesie des Down Syndroms« weitet sich der Horizont im historischen Rückblick, aber auch in Richtung Zukunft.
Die Autorin liest gerne vor Publikum und schätzt den Gedankenaustausch im Gespräch.
Termin: Freitag, 21.03.2025 | 19:00 Uhr
Tanja Nova
Tel. 0731 1530-34
nova@vh-ulm.de
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
PreisEintritt 8,00 /5,00 €